FINANZIELL UNABHÄNGIG DANK DUALEM STUDIUM
ERFAHRUNGSBERICHT VON HANNAH BERGER, DUALE STUDENTIN IM 3. STUDIENJAHR
Was mache ich nach dem Abschluss meines Abiturs? Ein Duales Studium sollte es sein, das war mir klar. Denn finanzielle Unabhängigkeit, integrierte Praxiserfahrung und Abwechslung sind bei der Form
des Studiums gegeben. Doch in welche Fachrichtung möchte ich gehen?
Bei meiner Internetrecherche, welche Studiengänge es überhaupt gibt, bin ich durch Zufall auf den Studiengang Vermögensmanagement mit der Studienrichtung Immobilienwirtschaft und in dem
Zusammenhang auf die GESOBAU AG gestoßen. Die Immobilienwirtschaft ist eine Branche, die eine Vielzahl an verschiedenen Tätigkeitsbereichen abdeckt. Ich kann nach meinem Studium zum Beispiel in der Verwaltung, im Projektmanagement, als Maklerin oder im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten, je nach dem, was mich am meisten interessiert. Diese Freiheit und mein Interesse haben schlussendlich zu
meiner Bewerbung bei der GESOBAU AG geführt.
Nach der Bewerbung, dem Vorstellungsgespräch und der Zusage ging es für mich zum Kennenlerntag. Ich habe bei einem gemeinsamen Teamevent das erste Mal alle neuen und auch die meisten
„älteren“ Azubis und dual Studierenden gesehen. Circa zwei Monate später gab es dann das Wiedersehen bei den Einführungstagen zu Ausbildungsbeginn der Azubis, an denen ich als Studentin freiwillig
teilnehmen konnte.
So richtig ging es bei mir nämlich erst im Oktober mit der dreimonatigen Theoriephase in Leipzig los. Ich habe die ersten Grundlagen in Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Recht und weiteren Immobilienangelehnten Modulen gelernt. Die Tage in der Hochschule sind meist recht lang und somit auch anstrengend. Die Hochschulzeiten sind jede Woche anders und so hatte ich Tage, an denen ich
von 8 bis 19 Uhr ohne große Unterbrechung in der Hochschule saß, und Tage, an denen ich nur von 8 bis 11.30 Uhr Vorlesungen hatte. Manchmal gibt es sogar einen freien Tag in der Woche. Die Klausuren finden am Anfang und am Ende der Theoriephase statt. So schreibe ich meist zwei Klausuren des Semesters am Ende der Theoriephase und die restlichen drei Klausuren am Anfang der nächsten
Theoriephase. Da die Prüfungsphase aufgeteilt ist, heißt das aber auch, das Lernen für die Hochschule in der Praxisphase hört nicht auf.
Nach Weihnachten 2022 stand mein erster Einsatz in der Praxis an. Im Kundencenter konnte ich in drei Monaten einen guten Einblick in die Arbeit der Kundenbetreuer*innen bekommen. Kündigungen,
Mietverträge, Mieterschreiben o.ä. bearbeiten war danach kein Problem mehr. Darauf folgte meine zweite Theoriephase, die mit sehr viel Rechtsmodulen gefüllt war. Ich hatte das Gefühl, die Zeit ist wie im Flug vergangen, dadurch, dass ich wusste, was auf mich zukommt und welche Dozent*innen und Kommiliton*innen mich erwarten.
Nun befinde ich mich in der zweiten Praxisphase, in welcher ich in der Immobilienbewirtschaftung eingesetzt bin und vor allem meine Kenntnisse in Excel schule. In diesem Bereich muss sehr viel
recherchiert werden, Analysen werden erstellt, es wird mit vielen Listen gearbeitet, die immer wieder aktualisiert, ausgewertet oder neu erstellt werden müssen.
Während meiner Praxiszeit treffe ich mich regelmäßig mit meinem Mentor – eine erfahrene Führungskraft – um Fragen oder Probleme zu klären, aber auch um uns auszutauschen. Wir sprechen über
Themen, die in der Immobilienwirtschaft aktuell auf der Tagesordnung stehen oder über Ideen für meine nächste Projektarbeit und zur Bachelorarbeit, auch wenn diese noch in weiter Ferne liegt. Ich
persönlich finde das Mentoring-Programm sehr gut, da mein Mentor viel Berufserfahrung gesammelt hat, die er mit mir teilt und mir so viele Hinweise und Tipps geben kann.
Mein Fazit zu der Entscheidung für die GESOBAU AG als mein Praxispartner fällt sehr positiv aus. Vor allem das harmonische Arbeitsklima und der Fakt, dass ich in jede Abteilung des Unternehmens im
Laufe meines Studiums einmal reinschnuppern kann, haben mich überzeugt.