Annica Aygar
Staatlich geprüfte
Kosmetikerin,
Examen: 2014
Wie ging es für dich nach dem Examen
weiter?
Nach
der Ausbildung absolvierte ich ein Praktikum in der dermatologischen Abteilung
der „Klinik Links vom Rhein“. Es folgte eine feste Anstellung als medizinische
Kosmetikerin im „Medizinischen Zentrum Bonn“, wo ich bis heute arbeite. Meine
dermatologischen Patienten behandle ich mit Laser, Fruchtsäure und Microdermabrasion.
Warum bist
du gerne Kosmetikerin?
Ich
lebe den Beruf der Kosmetikerin und finde vollkommene Erfüllung darin. Die
medizinische Ausrichtung der Ausbildung hat mich zu meinem Ziel geführt. Es
fühlt sich toll an, Menschen zu helfen, die unzufrieden mit ihrem Hautbild sind
und sogar oft auch psychisch darunter leiden. Wenn die Patienten die Besserung
sehen, sind sie völlig fasziniert und dankbar. Das ist genau die Motivation,
die ich brauche und die mir stets das Gefühl gibt, den richtigen Beruf gewählt
zu haben.
Denk`mal zurück an deine Schulzeit…
Ich
hatte eine spannende Schulzeit. Klar gibt es Dinge, die einem weniger Spaß
machen, aber man muss eben alles lernen. Von den angebotenen Fortbildungen habe
ich einige in Anspruch genommen und konnte so auch herausfinden, was mir liegt
und in welche Richtung ich mich entwickeln könnte. Ich habe tolle Menschen
kennen gelernt, mit denen ich mich heute noch treffe und austausche.
Wie lautet dein Lebensmotto?
Glücklich
sein bedeutet nicht, das Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem
zu machen.
Was war dein schönster Moment im
Berufsleben?
Es
gibt immer wieder schöne Momente. An ein junges Mädchen erinnere ich mich ganz
besonders. Als sie das erste Mal zu mir kam, war sie sehr niedergeschlagen,
weil sie unter ihrem Hautbild gelitten hat. Mein Behandlungsplan ist voll
aufgegangen und die Patientin hat toll mitgemacht, dadurch blieb ihr die
Medikamenteneinnahme erspart. Ihr Strahlen und ihr aufgeblühtes
Selbstbewusstsein machten mich sehr stolz und glücklich.
Was würdest du den jetzigen und
zukünftigen Schülern mit auf den Weg geben?
Gebt
niemals auf, auch wenn euch die Schule, ein Fach oder ein Lehrer mal nervt. Das
ist ganz wichtig, denn man muss auch mal Dinge tun, die einem keinen Spaß
machen. Zieht eure Ausbildung durch. Ihr werdet merken, welche Richtung für
Euch die passende ist. Wenn ihr euch sicher fühlt, in dem was ihr tut, dann
macht der Beruf sehr viel Freude.
Danke Annica
Kosmetikerinnen und Kosmetiker beraten und behandeln ihre Kunden im Bereich der Schönheitspflege. Sie analysieren Hauttypen, sind für die Reinigung und Pflege der Haut zuständig, führen beruhigende Massagen durch, machen Maniküren und Pediküren und tragen Make-up auf.
50169 Kerpen (Nordrhein-Westfalen, Deutschland)
Präha Anna Herrmann Schule – Ausbildung, Studium und Weiterbildung in Gesundheitsberufen
In unserer Schule in freier gemeinnütziger Trägerschaft werden seit 1922 Gymnastiklehrern*innen und seit 2001 auch medizinisch Kosmetiker*innen ausgebildet. Die beiden berufsfachschulischen Ausbildungen...