In unserem Blog finden Sie Informationen und Artikel rund um das Thema Bewerbermanagement
Unternehmen greifen bei Stellenausschreibungen oft auf den beliebten Standard zurück. Gemäß dem Motto: „Das machen wir schon seit vielen Jahren so, das hat immer funktioniert.“ Die Werte und Vorstellungen der potenziellen Bewerber sind allerdings andere. Was stellen sich Jugendliche vor und wie können Unternehmen es passend umsetzen?
„Ich gehe nach dem Abitur an die Uni“ oder „Nach der Realschule mache ich mein Fachabi und studiere“ sind Antworten, die man heutzutage von über der Hälfte der Schulabgänger hört, wenn man sie fragt, was sie nach der Schule machen wollen. Ein Trend, der immer deutlicher wird, und bereits jetzt negative Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt und viele Ausbildungsbetriebe hat. Wie kann die duale Ausbildung also wieder mehr in den Fokus gerückt werden?
Überall und ständig erreichbar sein – das Handy macht es möglich. Und auch im Bewerbungsprozess zeichnet sich der digitale Wandel ab: Immer mehr Jobsuchende informieren sich unabhängig von Ort und Zeit über mögliche Arbeitgeber und freie Stellen. Infolgedessen müssen Personaler den Bewerbern den Bewerbungsprozess erleichtern, indem sie nicht nur das Abrufen der Informationen über ihre Unternehmenshomepage bzw. ihren Karrierebereich, sondern auch das Versenden der Bewerbung über mobile Endgeräte ermöglichen. Mobile Recruiting wird im HR-Bereich eine wichtige Rolle spielen. Der erste Teil unserer Serie „Aktuelle Trends in der Personalgewinnung“ zeigt die wichtigsten Optimierungsschritte auf.
Bunte Plakate mit frechen Sprüchen zieren unsere Städte. Kreative Köpfe in den Marketingabteilungen erstellen die unterschiedlichsten Werbekonzepte, um Kunden von ihren Produkten zu überzeugen und zum Kauf anzuregen. Warum dann nicht auch mehr Kreativität beim Rekrutieren von Nachwuchs- und Fachkräften? Weg von den schwarz-weißen Stellenanzeigen in der Tageszeitung hin zu einem neuen Trend: Recruitainment.
Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft. Neue Rekrutierungsstrategien müssen eingesetzt werden, um potenzielle Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen. Bislang war die Jobsuche auf Seiten der Bewerber mit dem Ausfüllen langer Online-Formulare und dem langwierigen Hochladen von Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen verbunden. Doch mit der One-Klick-Bewerbung können Personaler dem ein Ende setzen und den Bewerbungsprozess verkürzen.
Die Gewinnung von qualifizierten Fach- und Führungskräften wird für Personaler von Tag zu Tag schwerer. Der demografische Wandel hat zu einer Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt geführt, der sich von einem Arbeitgeber- zu einem Bewerbermarkt bewegt hat. Die Entscheidungsmacht liegt nun auf Seiten der Bewerber, die sich ihre zukünftige Stelle beinahe aussuchen können. Umso mehr müssen sich Arbeitgeber von anderen unterscheiden, um die besten Köpfe durch geeignete Maßnahmen für das Unternehmen zu gewinnen. Eine Methode ist das sogenannte Active Sourcing, bei der sich die Personaler aktiv auf die Suche nach potenziellen Mitarbeitern begeben.
Die aktuelle Lage in der betrieblichen Ausbildung zeigt: Die Besetzung der freien Stellen ist mit den vorhandenen Schulabgängern nicht mehr ohne weiteres möglich. Einerseits fehlen vielen Jugendlichen entsprechende Kompetenzen, andererseits nimmt die Anzahl der Schulabgänger demografisch bedingt ab.
Schülerinnen und Schüler ansprechen, als Bewerber gewinnen und als Azubis einstellen – leichter gesagt als getan. Mit den standardisierten Instrumenten des Personalmarketings stoßen Ausbilder schnell an ihre Grenzen. Ein zielgruppenspezifisches Ausbildungsmarketing muss her, das die jungen Menschen nicht nur mit coolen Bildern und hippen Kampagnen anspricht, sondern auch durch einen authentischen Auftritt des Ausbildungsbetriebes überzeugt.
Wenn es darum geht, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, müssen sich Bewerber mit einer Vielzahl von Informationen auseinandersetzen. Auf Karriereseiten stoßen sie auf bunte Fotos; in den Stellenausschreibungen winken ihnen tolle Angebote, wie zum Beispiel Sonderleistungen und Aufstiegsperspektiven. Aber worauf kommt es wirklich an? Was wünschen sich angehende Auszubildende und Fachkräfte von ihrem Arbeitgeber? Vor allem eines: Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit.